DIE IDEE

Als Justus Jonas das Detektivbüro „Die drei Detektive“ gründete, hieß der Präsident der Vereinigten Staaten Lyndon B. Johnson, im Radio lief „I get Around“ von den Beach Boys, der Bürgerrechtler Martin Luther King bekam gerade den Friedensnobelpreis und nach dem Auftritt der Beatles in der Ed Sullivan Show brach die Beatlemania auch über die USA herein. Es war 1964.

Beim umgebauten Campinganhänger, den Justus, Peter und Bob unter Altwaren verborgen und zur „Zentrale“ umgebaut haben, handelt es sich wahrscheinlich um einen der typischen stromlinienförmigen Großraumwohnwagen der Firma Airstream aus Jackson Center, Ohio. Die Jungs trugen wahrscheinlich Hawai-Hemden und sahen im Fernsehen „Star Trek“ mit Kirk und Spock, „Bonanza“ und „Bezaubernde Jeannie“ und schwärmten für Ursula Andress, Raquel Welch oder Jane Fonda in „Barbarella“.

titus jonas

Wenn Gastgeber Christoph Tiemann und (Schauspieler-) Kollegen aus den klassischen Bänden der drei Detektive (1964 – 1989) vorlesen, dann soll spürbar sein, dass Anwalt Roger Callow (Die gefährliche Erbschaft, 1974) wahrscheinlich einen riesigen Kragen am Hemd und einen wahnsinnigen Schlag in der Hose seines Anzugs hat, dass im Autoradio von Peters Großvater (Der unsichtbare Gegner, 1984) wahrscheinlich Nenas „99 Red Balloons“ läuft und dass die amerikanische Regierung die Figur eines Schamanengeistes („Der tanzende Teufel“ 1972) wahrscheinlich deshalb an China zurückgeben will, weil Präsident Nixon wenige Jahre zuvor den neuen Kontakt zur Volksrepublik aufgebaut hat.

Da wir aus den Büchern vorlesen, werden viele Fragen beantwortet, die in den großartigen, aber leider oft viel zu kurzen Hörspielen ungeklärt bleiben und daher zu Ungereimtheiten führen:

Wie kann sich Mr. Dwiggins im „Fluch des Rubins“ selbst im Schrank einsperren?
Wie fällt neben der „flüsternde Mumie“ denn nun die Maske von der Wand und wie kippt die Anubis-Statue um?
Wieso hat Bert Clock ausgerechnet den „seltsamen Wecker“ als wichtiges Utensil zur Rätsellösung verschenkt, wenn er doch am Ende gar nicht gebraucht wird?
Wieso darf Samuel Reynolds, Polizeichef vom weit entfernten Rocky Beach dem „grünen Geist“ sogar im Einsatzgebiet der Polizei von San Francisco nachspüren?
Wie kann die Bronzefigur des „tanzenden Teufels“ so schnell schmelzen?

Der detailreiche Zauber verschrobener Figuren aus dem Dunstkreis der Filmmetropole Hollywood machen die Bücher zu einem Fundus für Schauspieler, garantieren ein unvergleichlich lebendiges Vorleseerlebnis.


Die Presse schreibt:

Presse

"Die lautmalerischen Talente der Schauspieler waren dermaßen ergreifend, dass dem großen Publikum das Blut in den Adern gefror." (Westfälische Nachrichten Steinfurt, 15.04.2018)

„Großes Kopfkino mit hervorragenden Schauspielern und einem effektvollen E-Piano-Live-Soundtrack. Die Zuschauer sind begeistert."

"[...]die fünf Schauspieler lesen nicht nur. Vielmehr schlüpften sie für „Die drei ??? und der Super-Papagei“ mit bemerkenswerter Wandlungsfähigkeit von Stimmen, Modulation und sogar Akzent in insgesamt 25 verschiedene Rollen. Also einfach die Augen schließen und abtauchen in die Welt der jungen Detektive? Das wäre in der Dreifaltigkeitskirche viel zu schade gewesen. Denn seine außergewöhnliche Lesung untermalte das Ensemble um den Schauspieler, Kabarettisten, Sprecher und Autor Christoph Tiemann mit ausgewählten Bildprojektionen." (Neue Osnabrücker Zeitung)

 

Die drei ??? - Lesung ist eine tiemann.tv-Produktion mit freundlicher Genehmigung der SONY MUSIC ENTERTAINMENT Germany GmbH
Mit freundlicher Genehmigung der University of Michigan
nach Motiven von Robert Arthur

© 2018 SONY MUSIC ENTERTAINMENT Germany GmbH / Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co. KG
“Die drei ???” sind eine Marke der Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co.KG
"Die drei ???" erscheinen als Buch im Kosmos Verlag, Stuttgart sowie als Hörspiel bei EUROPA.